Larsibärt hält es nur ein Stückchen höher (Kille vs Larsibärt)
An einem wunderschönen frühsommerlichen Tag, an dem allgemein große sportliche Entscheidungen anstanden, reiste Kille bei Larsibärt an, um den 6. Spieltag einzuläuten. Nach einer emotionalen Achterbahnfahrt und diversen Hopfentropfen, waren die teils dramatischen und unverständlichen Geschehnisse der anderen Sportarten verarbeitet und es ging relativ pünktlich an das pflanzliche Rund.
Das erste Leg ging hier recht zügig und klar an Kille. Larsibärt befürchtete bereits im Vorfeld das es heute nicht reichen wird auf scoring zu setzen, um sich damit genug Vorsprung zu verschaffen, den double Feldern allmählich einen Besuch abzustatten. Dafür ist Kille einfach zu gut und bleibt einem ständig am Handgelenk.
Der weitere Verlauf war in der Tat sensationell. Larsibärt fand sein checken wieder, Kille war immer dicht auf den Fersen, verlor hier jedoch zeitweise sein feines Händchen. Frust und mentale Wut machten sich breit. Ein recht unbekanntes Gesicht von Kille. Larsibärt versuchte hier einzugreifen und überredete Kille nach einem mittlerweile 4:1 Rückstand zu einer kleinen Pause am Wasserspender.
Erfrischt und abgekühlt ging es weiter. Die Pause war richtig und vor allem wichtig. Kille konnte sich stabilisieren und erkämpfte nach einem 5:1 für Larsibärt immerhin ein grandioses 5:3, bevor es über ein 6:4 zum 7:4 Endstand in der Faser einschlug. Hier muss sich Larsibärt Kritik gefallen lassen, den Sack nicht eher zugemacht zu haben.
Im Hinspiel wurde formuliert, dass das Rückspiel zeigen muss wer das Barrel höher hält. Dies ist auch heute nicht eindeutig zu beantworten. Als neutraler Beobachter würde ich sagen: Ein Match der beiden ist immer eine Reise wert, absolut auf Augenhöhe und vor allem enorm spannend. Mit dem heutigen Ausgang würde ich unterschreiben das Larsibärt es derzeit nur ein Stückchen höher hält.